Christine Irtenkauf fühlte sich im MALAIKA Smile Home sofort wieder wie zu hause, die Menschen sind ihr einfach vertraut, alle freuten sich riesig Mum Christine wieder zu sehen.

Zunächst freute sie sich auch über eingespielte Abläufe im Alltag dort. Jeder hilft mit, erledigt die ihm zugeteilten Aufgaben, der Arbeitsplan hängt ordentlich an der Wand. Ältere kümmern sich um Jüngere. Zum Beispiel kümmert sich Mercy, die eine Ausbildung zur Freisuerin macht und schon Ferien hat, rührend um die kleine Shine, die seit Anfang März im Haus ist und wirklich „aufgepäppelt“ werden muss. Sie war mangelernährt, hat diverse langwierigere Erkrankungen. Aber es geht ihr von Tag zu Tag besser. Auch „Doc“ und „Papa“ Alex hat Shine in sein großes Herz geschlossen. Aber auch alle anderen kümmern sich um die knapp 3 jährige. Und zum Spielen hat sie die kleine Maria, deren Schwestern teilweise MALAIKA Smile Kids sind und die mit ihrer Familie gleich nebenan wohnt.

Christine Irtenkauf war in der ersten Woche weniger als „Chefin“ gefragt, mit der jede Menge Organisatorisches, Bürokratisches etc. besprochen werden und geplant werden muss, denn als „Mutter“, die zuhört, der die Kids und auch die Betreuer ihre Sorgen, aber auch Freuden anvertrauen können. Viele Kids haben, wenn überhaupt, Eltern, die sich nicht um sie kümmern, aber von ihren Kindern Hilfe und Gehorsam erwarten und sehr streng sind. Liebe und Geborgenheit suchen die Kids dort vergebens. Und obwohl sie das gewohnt sind und es vielen Kindern dort so geht, tut es weh und macht traurig.  Gerne würde sich Christine Irtenkauf zweiteilen, damit sie jedem/r gerecht wird. Aber allein ihre Anwesenheit und die Möglichkeit, mit ihr zu sprechen, macht den Kids Mut und tröstet sie. Die erwachsenen Betreuer sind natürlich auch gute Zuhörer für die Kids.

Gleich am zweiten Tag, fuhr Christine Irtenkauf mit Richard mit, die Secondary Kids von der Schule abzuholen. Große Aufregung und Freude, viele Umarmungen. Das genießt auch Mum Christine.

Unter der Führung von Lehrerin Samali besuchte sie  in der ersten Woche auch die Kids an der JoJo Junior School, direkt in Mutundwe. Lehrerin Samali zeigt stolz „ihre“ Schule, an der sie auch unterrichtet, bringt Christine Irtenkauf in alle Klassen, in denen MALAIKA Smile Kids unterrichtet werden und trommelt zu guter Letzt alle MALAIKA Smile Kids aus allen Klassen zusammen für ein Foto!

Nächste Woche sind Abschlussprüfungen des 1. Terms 2023 und dann sind 3 Wochen Ferien, die sich die Kids auch wirklich verdient haben. 4.30 Uhr aufstehen, diverse Aufgaben im Home erledigen, zur Schule gehen, von der sie zwischen 18 und 19.00 Uhr zurück sind, die Primary Kids meist um 16.00 Uhr. Hausaufgaben, Wäsche waschen, lernen…. Ein strammes Tagesprogramm, für das 5-6 Stunden Schlaf oft zu wenig sind. Selbst für die „Großen“ wie Owen und Elly! Deren Lernpensum in der S5 aber natürlich auch besonders groß ist! Da staunt auch Christine Irtenkauf und diese Lern- und Lebensbedingungen für ugandische Kinder machen sie traurig und sie hofft einmal mehr an der eigenen MALAIKA Smile Schule einmal ein besseres Lernklima schaffen zu können.

In der ersten Woche gab es viel Regen und Gewitter, nächtliche Besuche von allem möglichen Kleingetier, längeren Stromausfall und einige Gespräche, die ihr sehr zu Herzen gingen. So vieles sei hier einfach anders und nicht gut. Auch die ärmlichen Ein-Raum-Wohnungen in denen mehrköpfige Familien „hausen“, findet sie frustrierend. Und doch ist es gut, was MALAIKA Smile tut. Alle sind so dankbar und bringen dies auch zum Ausdruck. Selbst wenn es in unseren „westlichen Augen“ wenig erscheint, was wir verbessern, für die ugandischen Familien ist es so viel! Und sie schickt Grüße nach Deutschland, an alle Unterstützer, ohne die diese Verbesserungen auch nicht möglich wären.

Vielen Dank für eine Spende auf das MALAIKA Smile Konto: IBAN DE98 6001 0075 0507 1527 51. Im Mai müssen die Schulgebühren für den 2. Term 2023 bezahlt werden. Für 77 Kinder und Jugendliche!

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